16. Bruno Gala in Österreich

Am Montagabend fand im Wiener Rathaus die von der Fußball-Gewerkschaft VdF organisierte Bruno-Gala statt. Bei der 16. Ausgabe war die Admira der große Gewinner. Nach ihrem Aufstieg landeten die Südländer direkt auf einem hervorragenden 3. Platz in der Liga. Daher war es kein Wunder, dass die Spieler der beiden höchsten Spielklassen in Österreich sie zum besten Team der abgelaufenen Saison wählten. Zudem bekam Trainer Dietmar Kühbauer noch die Ehrung als bester Trainer.   Weitere Preisträger waren unter anderem Marcel Sabitzer, der den Titel als Aufsteiger der Saison absahnte. Der beste Spieler kam jedoch vom Doublegewinner Red Bull Salzburg in Person von Jakob Jantscher. Da der Teamplayer allerdings momentan kurz vor einem Wechsel zu Dynamo Moskau steht, konnte und durfte er seinen Preis nicht persönlich in Empfang nehmen. Der wahre Grund ist allerdings, dass Österreichs Nationalcoach Marcel Koller die Anwesenheit Jantschers verboten hatte, da er in der Vorbereitung auf das Deutschland-Spiel am 11. September in der Nationalmannschaft nicht fehlen darf. „Wir konzentrieren uns voll auf dieses Match und müssen alles ausblenden, was nicht dazu passt“, sagte der Schweizer.   Jörg Siebenhandl, seines Zeichens Torwart bei der SC Wiener Neustadt, konnte nach der Gala gleich 2 Trophäen sein eigen nennen. Der Keeper konnte im Trikot der Wiener Neustadt stets überzeugen und wurde daher bester Torwart der Saison und durch seinen Treffer gegen den SV Mattersburg auch noch Künstler des Jahres.

Bayern-Profi David Alaba wurde von den Nationalspielern zum Legionär des Jahres ernannt. Peter Hackmair bekam die wohl traurigste Auszeichnung des Abends, denn er wurde Pechvogel des Jahres, da er seine Karriere wegen zu vieler Verletzungen letztendlich doch beenden musste.

Unter anderem waren auch Bundesliga-Vorstand Georg Pangl und ÖFB-Präsident Leo Windtner vor Ort und bekamen weitere Auszeichnungen wie beispielsweise Rene Eisner als besten Schiedsrichter, Mario Haas mit dem Ehrenpreis und Laura Feiersinger als beste Spielerin zu sehen.

Nun kann sich in Österreich wieder jeder auf die aktuelle Saison konzentrieren. Aktuell führt die Austria aus Wien souverän die Tabelle an, doch wie gewöhnlich sind die ewigen Konkurrenten wie Rapid Wien und Red Bull Salzburg schon in Schlagdistanz dahinter.