EL:Villarreal eine Nummer zu groß für Salzburg
Es hat nicht sein sollen: Red Bull Salzburg hat das Achtelfinale der Europa League verpasst. Gegner FC Villarreal erwies sich als eine Nummer zu groß. Nachdem das Hinspiel in der Fremde mit 0:1 verloren wurde, unterlagen die Bullen den Spaniern auch Zuhause mit 1:3. Dabei hatte eigentlich alles überaus verheißungsvoll begonnen. Doch die kalte Dusche kam schnell.
Djuricin sorgt für die Führung – Ausgleich noch in Halbzeit eins
Die relativ ereignisarmen ersten 18 Minuten seien an dieser Stelle übersprungen. Bemerkenswert war nur, dass Coach Adi Hütter dem erst 17-jährigen Mittelfeldspieler Konrad Laimer in der Startelf vertraute. Nach 18 Minuten setzte Marco Djuricin das erste Ausrufezeichen des Tages und schoss Red Bull in Führung. Mit diesem Zwischenstand wären die Salzburger weiter gewesen. In der Mozartstadt breitete sich vorsichtiger Optimismus aus.
Doch Villarreal zeigte sich alles andere als vom Rückstand geschockt. Das Team arbeitete konzentriert und konnte in der 33. Minute durch Luciano Vietto ausgleichen. Mit dem Zwischenstand von 1:1 ging es in die Kabinen. Der Optimismus bei den Bullen war noch immer vorhanden, schließlich würde ein weiterer Treffer reichen, um für die Verlängerung zu sorgen.
Vietto wird zum Salzburg-Killer
Die zweite Hälfte spielte jedoch den Spaniern in die Karten. Red Bull brachte wenig bis nichts zustande. Im Gegenzug war Villarreal stets gefährlich. Allerdings dauerte es bis zur 76. Minute, bis dies auch auf der Anzeigetafel zu lesen war. Wiederum Vietto schaffte es, in das Tor der Bullen und diese damit direkt ins Herz zu treffen. Red Bull hätte nun mit zwei Treffern Unterschied gewinnen müssen. Der Schock saß tief – und wurde vom Gegner eiskalt ausgenutzt. Giovani dos Santos sorgte nur drei Minuten später, als die Bullen noch nicht wussten, wie sie sich nun verhalten sollten, für den Endstand. Internationalen Fußball wird man in der Mozartstadt damit erst wieder in der kommenden Saison sehen.