Cup-Sieger: Bullen auf dem Weg zum Double
RB Salzburg ist auf dem Weg zum Double. Es wäre das sechste Mal, dass die Bullen Pokal und Meisterschaft gewinnen könnten. Die Elf von Marco Rose sicherte sich den ÖFB-Cup durch ein 2:0 im Endspiel über Rapid Wien. Es war Salzburgs fünfter Pokalsieg in den letzten sechs Jahren. Rapid auf der anderen Seite verlor sein drittes Cup-Finale in Serie. Die Wiener konnten zuletzt 1995 den Pokal holen. Seitdem hat sich dieser Wettbewerb zu einem Drama für den Verein entwickelt.
Spielbericht: RB Salzburg macht in der ersten Halbzeit alles klar
Das Spiel selbst war von der ersten Minute eine klare Sache. Wohl jeder Fan kennt die berühmt-berüchtigte Phrase, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Doch davon war im Cup-Finale nichts zu sehen. Salzburg spielte wie der souveräne Tabellenführer, der die Bullen sind. Und Rapid zeigte sich als Team, das in der Liga massive Probleme hat – wie man es von der Mannschaft gewohnt ist.
Die Bullen konnten so bereits in der ersten Halbzeit alles klar machen. Patrick Farkas traf zum 1:0 in der 37. Minute. Nur zwei Minuten später besorgte Mittelstürmer Munas Dabbur das 2:0. Er erzielte seinen Treffer nach einer schönen Vorarbeit von Zlatko Junuzovic. Anschließend schaltete RB einen Gang zurück und tat nur noch, was es tun musste, um den Sieg ungefährdet nach Hause zu bringen. Rapid hatte dem nichts entgegenzusetzen.
Etwas Drama gab es allerdings noch in der Schlussphase. Farkas sah in der 83. Minute die gelb-rote Karte, weil er zwei grobe Unsportlichkeiten begangen hatte. Der Torschütze ruinierte dadurch seinen eigentlich positiven persönlichen Tag. Alle anderen interessierte dies aber kaum zehn Minuten schon nicht mehr. Nach dem Abpfiff jubelten die Bullen und trauerten die Wiener.