EL: RB Salzburg siegt auch im letzten Spiel
RB Salzburg hat auch im sechsten Spiel der Gruppenphase der Europa League eine makellose Weste behalten. Die Bullen siegten mit 2:1 bei Celtic Glasgow und feierten so ihren sechsten Triumph in Serie. Wettbewerbsübergreifend sind die Mozartstädter seit 30 Pflichtspielen in dieser Saison ungeschlagen. Die letzte Pleite gab es ausgerechnet in der Champions League-Qualifikation. Möglicherweise war diese Niederlage sogar ein Glück für die Bullen, denn sie stellen derzeit eindrucksvoll unter Beweis, dass sie sich berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn der Europa League machen dürfen. In der Königsklasse wäre die internatonale Saison wohl nicht derart erfolgreich verlaufen.
Spielbericht: Tore fallen spät
Die Partie stand von der ersten Minute an im Schatten des Parallelspiels. Celtic kämpfte mit Salzburgs Schwesterteam RB Leipzig um das Weiterkommen. Solange es in Deutschland Remis stünde, wäre für die Schotten alles in Ordnung. Salzburg müsste dann auch keine Schützenhilfe leisten. Die erste Halbzeit plätscherte deshalb einfach dahin.
Nach dem Seitenwechsel geschah es dann: In Deutschland ging Leipzig gegen Rosenborg Trondheim in Führung. Auf einmal ging die Mannschaft von Marco Rose forscher zu Werk. Man merkte, dass es nicht bloße Worthülsen waren, dass man dem deutschen Schwesterteam helfen wollte. Und die österreichischen Bullen erledigten ihren Job: Munas Dabbur mit seinem sechsten Tor in der Europa League (67. Minute) und Fredrik Gulbrandsen (77.) brachten die Salzburger mit 2:0 in Front. Olivier Ntcham gelang in der Nachspielzeit nur noch der Anschlusstreffer. Es handelte sich um einen Nachschuss nach einem Elfmeter.
Salzburg erledigte also seine Aufgabe, um RB Leipzig doch noch in die KO-Runde zu hieven. Doch die Deutschen versagten selbst – sie kassierten in der Schlussphase ihres Spiels noch den Ausgleich. Celtic durfte so ebenfalls jubeln. Trotz der Niederlage erreichte Glasgow an der Seite von RB die nächste Runde.
