Europa League: Villarreal ist zu stark für die Bullen
Es hat nicht sollen sein für RB Salzburg in der Europa League. Bereits das Zwischenrundlos FC Villarreal verhieß, dass es schwer werden dürfte. Der Gegner galt als einer der schwierigsten für einen der Absteiger aus der Champions League. Nach dem 0:2 im Hinspiel verloren die Bullen ebenfalls die zweite Partie. In Spanien unterlagen sie mit 1:2. Dabei dürfte es kaum ein Trost sein, dass die Pleite erst in den letzten Minuten des Spiels klar wurde.
Spielbericht: Gerard ist der Mann des Tages
Eigentlich begann das Spiel für RB durchaus verheißungsvoll. Mergim Berisha brachte die Salzburger früh mit 1:0 in Front (17. Minute). Ein weiterer Treffer der Mozartstädter hätte immerhin die Verlängerung bedeutet – so die eigene Abwehr halten würde. Und die Chancen auf eine höhere Führung waren durchaus vorhanden. Nur nutzten die Bullen ihre Möglichkeiten nicht. Und dann griff eine der bösartigen Wahrheiten des Fußballs: Wenn das eine Team nicht trifft, tut es das andere. Gerard markierte kurz vor der Pause den Ausgleich (40.).
In der zweiten Halbzeit agierten beide Teams relativ nervös. RB wusste, dass ein zweiter Gegentreffer den sicheren KO bedeuten würde. Villarreal auf der anderen Seite fürchtete, dass ein neuerlicher Rückstand den einen Nackenschlag zu viel verursachen könnte. So blieb es lange beim 1:1. Und mit fortschreitender Spielzeit wurden die Bullen zunehmend nervöser. Schließlich wussten die Mozartstädter genau, dass sie noch Tore brauchen würden. So passierte es: Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit gab es einen berechtigten Elfmeter für die Spanier. Diesen verwandelte Gerard, der damit endgültig zum Mann des Tages wurde. Für Salzburg gilt der identische Befund wie schon vor zwölf Monaten: Ohne Königsklasse wirkt diese Mannschaft international einfach nicht ausreichend motiviert.