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Europa League-Zwischenrunde: Salzburg bestätigt Mourinho im Hinspiel

José Mourinho hatte versucht, die Fans und Spieler seines AS Rom vor dem Hinspiel in der Zwischenrunde der Europa League bei RB Salzburg zu warnen. Die Italiener seien keineswegs der Favorit, nur weil es gegen ein Team aus Österreich gehe, erklärte „The Special One“. Die Bullen seien eine europäische Top-Mannschaft, die Respekt verdiene. Das Ergebnis gab ihm Recht: Die Mozartstädter setzten sich mit 1:0 vor eigenem Publikum durch. Nach dem Spiel schlug der Portugiese allerdings ganz andere Töne an.

Spielbericht: Capaldo entscheidet die Partie kurz vor Schluss

Etwas überraschend stand Capaldo in der Startelf von RB. Salzburg-Coach Matthias Jaissle schenkte ihm zum ersten Mal seit Oktober das Vertrauen von Beginn an. Der Mittelfeldakteur zahlte es nicht nur mit einer starken Vorstellung zurück, sondern auch mit dem Tor des Tages. Er erzielte es wenige Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit (88. Minute). Er war gemeinsam mit seinem Torhüter Köhn der Matchwinner, der insbesondere in der Schlussphase einige gefährliche Aktionen des Gegners entschärfte.

Mourinho fühlte sich betrogen. Seinem Team sei ein klarer Elfmeter vor der Phase vorenthalten worden, schimpfte er. Die TV-Bilder bestätigten dies nicht. Zudem sei die Roma dominant aufgetreten, schwadronierte der 60-Jährige. Auch dies trifft nicht zu: RB gewann die Torschuss-Statistik mit 14:9 und hatte 55 Prozent Ballbesitz. Zwar gewannen die Italiener 54 Prozent der Zweikämpfe, aber diese fanden überwiegenden in der eigenen Abwehr statt.

Vor dem Rückspiel schwant dem Portugiesen Böses. Sein Team spiele nicht in einer schwachen Liga wie RB. Der Gegner könne deshalb rotieren und Spieler schonen. Für seine Mannschaft sei dies keine Option, da jeder Zähler hart erkämpft werden müsse und ausgesprochen wertvoll sei. Es klingt nach einer Ausrede für das Ausscheiden.

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