Fix: Rose verlässt RB Salzburg und wechselt nach Gladbach
Nun ist offiziell, was die Spatzen seit geraumer Zeit von den Dächern gepfiffen haben: RB Salzburg benötigt zur neuen Saison einen anderen Cheftrainer. Marco Rose, der bislang dieses Amt bekleidet hat, verlässt die Bullen und wechselt nach Deutschland. In seinem Heimatland übernimmt der 42-Jährige Borussia Mönchengladbach. Dies gab Rose selbst auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz bekannt und ließ dabei zugleich auch wissen, dass er bereits dem vergangenen Jahr mit den Fohlen in Kontakt steht. Diese Nachricht ist nicht ohne Brisanz, verlängerte Gladbach doch erst im vergangenen November den Vertrag von Dieter Hecking, der im Sommer für den Noch-Salzburger weichen muss.
Rose erklärt seinen Wechsel
Er wolle „eine neue sportliche Herausforderung annehmen“, erklärt Rose seinen Wechsel, und diese heiße Borussia Mönchengladbach. Bis dahin werde er aber noch „Vollgas“ für die Bullen geben. Er habe „sechs wunderschöne Jahre in Salzburg gehabt“ und sich hier eine Heimat aufgebaut. Er gehe deshalb auch mit einem weinenden Auge. Zugleich freue er sich aber auch auf das neue Umfeld in Gladbach. Sein Trainerstab werde ihn zudem begleiten.
Wer wird Roses Nachfolger?
Durch Roses Abschied stellt sich die Frage, wer künftig der Cheftrainer von RB Salzburg sein wird. Der ehemalige Bullen-Coach Oscar Garcia brachte sich unlängst in den spanischen Medien selbst ins Gespräch. In deutschen und österreichischen Medien gilt allerdings der US-Amerikaner Jesse Marsch als Favorit. Dieser ist momentan Co-Trainer bei RB Leipzig. Genau dies könnte ihm allerdings laut „Krone“ zum Verhängnis werden. Es gibt den Verdacht, dass Ralf Rangnick heimlich noch immer großen Einfluss bei Salzburg besitzt. Eine Bestellung seines Co-Trainers würde diesen Verdacht bestätigen. „Im Red-Bull-Netzwerk könnte es deshalb Widerstand gegen Marsch geben“, heißt es. Wer es auch immer wird – die Entscheidung dauert noch: RB-Sportchef Christoph Freund kündigte Gespräche für die kommenden Wochen an.
