Wacker vergibt „Spiel der letzten Chance“

Wer Wunder beschwört, hat zuvor versagt. Dass man dies nun bei Wacker Innsbruck tut, verrät alles über die Situation, in welcher sich der Verein im Moment befindet. Nicht einmal die größten Optimisten glauben daran, in der kommenden Saison noch Bundesliga-Fußball zu sehen. Das Spiel gegen Admira, dass die Verantwortlichen zur Partie „der letzten Chance“ ausgerufen hatten, endete torlos.

Die Tabelle lügt nicht
Für Wacker greift deshalb ein altes Sprichwort: Die Tabelle lügt nicht. Durch das Remis beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer weiterhin satte neun Zähler. Nach 29 gespielten Runden ist diese Lücke eigentlich viel zu groß, um sich vor dem Ertrinken zu retten. Zumal sich Wacker in dieser Saison wahrlich nicht in Topform präsentierte und es kaum Hoffnung gibt, dass der Klub die Wende zum Besseren durch den Beginn einer Siegesserie zu schaffen. Tatsächlich war das Spiel gegen Admira so etwas wie die Saison in Kurzform: Einige gute Ansätze, die am Ende aber einfach zu wenig zum Leben waren – und nicht zu viel zum Sterben.
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Toni Polster: Tribut zum 50. Geburtstag

Am 10. März 1964 kam in Wien Anton Polster zur Welt. Es dauerte nicht lange, bis sein Name untrennbar mit dem Fußball verbunden war. Bereits als neunjähriger Knirps schnürte er erstmals seine Fußballschuhe für Austria Wien. Seinem Heimatverein sollte er mit einer kurzen Unterbrechung bis 1987 treu bleiben. In dieser Zeit gewann der Angreifer drei Meistertitel und sicherte sich 1987 mit 39 Toren zudem den Goldenen Schuh der UEFA. Diesen erhielt Polster allerdings erst im Jahr 2007. Denn eigentlich war die Auszeichnung dem Rumänen Rodion Camaturu verliehen worden – allerdings war bei seinen 44 Treffern Manipulation im Spiel.

Polster wird zum Vagabunden
1987 entschied sich „Toni“, wie der damals 23-Jährige bereits von Jedermann nur genannt wurde, Österreich zu verlassen und sein Glück in einer der Topligen zu suchen. Dies gelang jedoch nicht – von 1987 bis 1993 war er für vier unterschiedliche Klubs in Italien und Spanien am Ball, ohne sich wirklich durchsetzen zu können. Es reichte nicht, sich für eine der ersten Adressen im europäischen Fußball zu empfehlen.
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Austria mit Feinjustierung

Trotz des miesen Wetters am Dienstag konnte die Austria dennoch ihre Trainingseinheit voll und ganz durchziehen und zwar indem sie in die Halle der Akademie auswichen. Da das Training dennoch stattfinden sollte musste man jede Möglichkeit in Betracht ziehen, die es gab. Dies war allerdings kein Rückschlag für die Violetten.

Kapitän Manuel Ortlechner äußert sich positiv über die Halleneinheit: „Wir haben ohne Abstriche alle Übungen durchziehen können.“ Trainer Peter Stöger hat in der Indoor – Umgebung alles daran gesetzt, mit dem Schnelligkeitstraining den Wienern das letzte etwas zu geben, um gegen die schnellen Rapiden zu bestehen.

An diesem außergewöhnlichen Training nahmen auch die verletzten oder durch Krankheit geplagten Marko Stankovic, Tomas Simkovic und Philipp Hosiner teil. Ob diese noch fit genug in dieser Woche werden, um gegen Rapid auf dem Platz stehen zu können, bleibt jedoch noch offen. […]

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Ex-Salzburger Vonlanthen vor Rückkehr

Johan Vonlanthen ist bis heute der jüngste Torschütze in der Geschichte der Europameisterschaft. Der mittlerweile 26-Jährige traf bei der EURO 2004 im Dress des Schweizer Nationalteams gegen die Franzosen im Alter von 18 Jahren. Er erlebte einen unvergleichlichen, raketenartigen Aufstieg in den Profifußball. Schon damals sagten ihm die Experten eine erfolgreiche Karriere vorher.

Im Juni 2012 sorgte eine Meldung dann für große Aufregung. Vonlanthen schien seine Fußballschuhe mit nur 26 Jahren an die Wand genagelt zu haben. Anhaltende Knieprobleme und sein religiöser Glaube wären der Grund dafür gewesen.

Vonlanthen war sich sicher, dass es schwer werden würde, die Kirche und den Fußball unter einen Hut zu packen. „Ich weiß, dass es in meiner Karriere schwierig wird, wenn ich am Samstag nicht mehr spielen will. Am Samstag gehe ich in die Kirche, bete zu Gott und will Menschen helfen. Da kann ich nicht arbeiten und Fußball spielen. Das ist das vierte Gebot, das ich einhalten möchte. Ich glaube an zehn Gebote und an die will ich mich halten, das ist mir wichtig und tut mir gut“, sagt Johan. […]

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Graz wandert auf alten Wegen

Vor genau 15 Monaten konnte Sturm Graz das letzte Mal zwei Siege in Folge einfahren. Dies ist nur eine Parallele, die man nach dem Auswärtssieg gegen Ried zwischen der Meistersaison 2010/2011 und heute ziehen kann. In dieser Saison ist wohl kein Team so wechselhaft aufgestellt wie Sturm Graz. Erst blamierte man sich 1:3 in Mattersburg und dann fegt man erst wie ein Orkan über die Wolfsberger hinweg und putzt im darauf folgenden Spiel Rapid Wien vom Platz.

Bis es zu diesem Doppelerfolg kam musste Sturm jedoch hart arbeiten. Zuletzt konnte man in der Meistersaison gegen LASK und Wiener Neustadt zwei Siege in Folge einfahren. Damals konnte man zudem noch das dritte Spiel gegen Wacker Innsbruck gewinnen. Wenn nun erneut ein Hattrick erzielt werden könnte, könnte man sich in Graz sogar langsam an den internationalen Plätzen orientieren. Immerhin rückt Platz 4 nun schon in greifbare Nähe. Derzeit ist man mit 12 Punkten mit den besiegten Mattersburgern gleichauf. […]

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