LASK: Meuterei der Spieler kostete Ismael den Job
Etwas überraschend kam die Entlassung Valerien Ismaels als Cheftrainer von LASK schon. Er wirkte wie das „Bauernopfer“ des unerlaubten Trainings während der Pandemie-Pause. Den Linzern wurden deshalb vier Punkte abgezogen – es war der Anfang vom Ende aller größeren Ambitionen in dieser Saison. Vizepräsident Jürgen Werner hat nun Einblicke gegeben, was den Franzosen seinen Job kostete. Im Gespräch mit den „Oberösterreichischen Nachrichten“ stellt er klar, dass es wohl vor allem die Spieler waren – aber nicht nur.
Ismael hatte zu viele Gegner im Verein
Die Spieler haben sich gegen Ismael ausgesprochen. Man habe jeden im Verein interviewt und die Trennung sei das Ergebnis gewesen, schildert Werner. Der Erfolg habe Unzulänglichkeiten Ismaels im Training, im In-Game-Coaching und in der Jugendarbeit überdeckt. Als dieser wegfiel, seien die Probleme jedoch offen zu Trage getreten. Die Hinweise kamen offenbar direkt von den Profis: Werner spricht von einem „Input der Spieler“. Dies legt eine Meuterei gegen den Chefcoach nahe. […]