LASK: Meuterei der Spieler kostete Ismael den Job

Etwas überraschend kam die Entlassung Valerien Ismaels als Cheftrainer von LASK schon. Er wirkte wie das „Bauernopfer“ des unerlaubten Trainings während der Pandemie-Pause. Den Linzern wurden deshalb vier Punkte abgezogen – es war der Anfang vom Ende aller größeren Ambitionen in dieser Saison. Vizepräsident Jürgen Werner hat nun Einblicke gegeben, was den Franzosen seinen Job kostete. Im Gespräch mit den „Oberösterreichischen Nachrichten“ stellt er klar, dass es wohl vor allem die Spieler waren – aber nicht nur.

Ismael hatte zu viele Gegner im Verein

Die Spieler haben sich gegen Ismael ausgesprochen. Man habe jeden im Verein interviewt und die Trennung sei das Ergebnis gewesen, schildert Werner. Der Erfolg habe Unzulänglichkeiten Ismaels im Training, im In-Game-Coaching und in der Jugendarbeit überdeckt. Als dieser wegfiel, seien die Probleme jedoch offen zu Trage getreten. Die Hinweise kamen offenbar direkt von den Profis: Werner spricht von einem „Input der Spieler“. Dies legt eine Meuterei gegen den Chefcoach nahe. […]

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Gerechte Punkteteilung vor der Pause

Die Zwangspause in der österreichischen Bundesliga endete mit dem Spiel am Dienstag zwischen Mattersburg und Altach. Am Ende gab es ein leistungsgerechtes Unentschieden. SV Mattersburg liegt somit an der vierten Stelle, einen Punkt vor dem Schlusslicht WSG Tirol. Die Gäste sind mit einem Treffer von Emanuel Schreiner in der 16. Spielminute in Führung gegangen. Davon haben sich die Burgenländer nicht aus der Ruhe bringen lassen und glichen wenige Minuten später mit einem Tor von Jano aus. Zuschauer waren in Pappelstadion nicht dabei. Die meisten Torchancen gab es in den ersten Spielminuten. Nach den beiden Treffern flachte das Spiel etwas ab. Dabei spielte Altach den etwas feineren Fußball und der SV Mattersburg versuchte den fehlenden Spielwitz mit Kampfbereitschaft auszugleichen. Im Laufe des Spiels übernahmen die Gastgeber allerdings das Kommando. Am Ende nutzte das den Burgenländern nicht sehr viel, denn zwingende Torchancen waren Mangelware. […]

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Mannschaften bereiten sich auf den Liga-Neustart vor

Die Bundesliga sowie die Miniserien konnten sich noch nicht auf eine Fortführung der Liga einigen. Ein Mannschaftstraining ist frühestens am 15. Mai möglich. Dennoch arbeiten die Mannschaften aus der österreichischen Bundesliga seit Tagen hart. Austria-Trainer Ilzer gab bekannt, dass seine Mannschaft schon bald an der Matchfitness ist. Abstriche müssen aktuell in vielen Bereichen gemacht werden. Bezüglich der Intensität der Trainingseinheiten in Kleingruppen allerdings nicht. Christian Ilzer trainiert seit über einer Woche mit seinen Defensiv-Spielern. Das Trainerteam der Wiener Austria ist vielseitig und der Cheftrainer vertraut darauf, dass in allen Bereichen ein intensives Training abgehalten wird. Ilzer geht nicht von Gruppe zu Gruppe, denn von einer Kontrolle hält er nicht sonderlich viel. Verteidiger Schoissengeyr pausiert derzeit wie auch Torhüter Lucic. Der Schlussmann musste sich vor kurzem einer Meniskus-Operation unterziehen. Bei vollen Kräften hingegen ist Alexander Grünwald, welcher zuletzt seinen 31. Geburtstag feierte. Der Mannschaftskapitän sieht einige seiner Kollegen seit Wochen nur aus der Ferne, jedoch ist die Stimmung im Lager der Austria sehr gut.

Rapid Wien ist ebenfalls am Ball

Beim Stadtrivalen aus Wien Hütteldorf werden die Trainings ebenfalls in Kleingruppen abgehalten. Auf dem Trainingsplan stehen zahlreiche Übungen mit dem Ball, Torabschlüsse und Flanken. Die Spieler freuen sich auf den Liga-Start und können es kaum noch erwarten. Trainer Didi Kühbauer ist davon überzeugt, dass seine Mannschaft sich aufgrund der aktuellen Situation hervorragend vorbereitet und schon bald für den Neustart der Liga bereit sein wird. […]

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Bundesliga stellt den Betrieb ein

Das Coronavirus sorgt weltweit für Schlagzeilen. Italien ist derzeit innerhalb von Europa am härtesten betroffen. Bereits seit geraumer Zeit finden keine Sportveranstaltungen statt. Nun hat das Virus auch Österreicher erreicht und die Verantwortlichen mussten reagieren. Die Bundesregierung hat ein Veranstaltungsverbot ausgesprochen und somit muss die österreichische Bundesliga ab sofort den Spielbetrieb einstellen. Derzeit betreffen diese Maßnahmen die ersten beiden Runden in der Qualifikations- und Meisterschaftsgruppe. Die Spiele in der 2. Liga wurden ebenfalls abgesagt. Wie lange die Zwangspause tatsächlich andauern wird, kann an dieser Stelle noch nicht genau gesagt werden. Zuerst wurde angedacht die Spiele ohne Zuschauer durchzuführen. Davon ist die Liga in Österreich rasch wieder abgekommen. Geisterspiele werden in der österreichischen Liga somit nicht durchgeführt.

Veranstaltungsverbot in Österreich

Es ist kein Geheimnis, dass die beschlossenen Maßnahmen der Bundesregierung für die Fußballvereine mit einer enormen organisatorischen Herausforderung verbunden. Damit keine finanziellen Einbußen erlitten werden, hat sich die Liga gegen Geisterspiele entschieden. Solche Spiele sollten das allerletzte Mittel sein und deshalb wurden die nächsten beiden Runden verschoben. Diese Entscheidung trifft die meisten Teams in der Bundesliga keinesfalls überraschend. Die Verantwortlichen haben mit einer solchen Situation bereits gerechnet und die verschiedensten Szenarien besprochen. Die Gesundheit der Spieler und natürlich der Zuschauer hat oberste Priorität. Die Vorgaben der Regierung werden deshalb umgesetzt. Die Bundesliga befindet sich derzeit in der heißen Phase und für alle Verantwortlichen ist es eine komplett neue Situation, welche es in dieser Form noch nie zuvor gegeben hat. […]

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Kühbauer beleidigt türkischen Schiedsrichter

Rapid-Trainer Didi Kühbauer ist dafür bekannt, dass er seine Emotionen nicht immer unter Kontrolle hat. Er wird laut und ist mit vielen Entscheidungen der Schiedsrichter nicht immer einverstanden. Im Testspiel gegen NK Maribor sind bei Kühbauer erneut die Sicherungen durchgebrannt. Obwohl seine Mannschaft dieses Spiel mit 2:0 gewonnen hat, rastete der Trainer an der Seitenlinie aus. In der Bundesliga ist das keine Seltenheit, jedoch wird der türkische Schiedsrichter mit einer solchen Reaktion nicht gerechnet haben. Thomas Murg stürmte beim Spielstand von 1:0 für die Grün-Weißen alleine auf den Torhüter zu und versenkte den Ball eiskalt. Aufgrund einer angeblichen Abseitsstellung zählte der Treffer nicht. Zu viel für Didi Kühbauer, der daraufhin eine hitzige Diskussion mit dem Schiedsrichter führte. Augenzeugen berichten, dass der Trainer von Rapid Wien sogar beleidigende Worte dem Referee zugerufen haben soll. Kühbauer wurde daraufhin mit Rot auf die Tribüne geschickt.

Rapid-Trainer könnte eine Sperre drohen

Sofern der türkische Schiedsrichter die Vorfälle an seinen Verband meldet, würde das automatisch an den ÖFB weitergehen. Ein Strafsenat müsste sich mit diesem Fall befassen und dem Österreicher könnte sogar eine Sperre drohen. Kühbauer würde somit den Frühjahrsauftakt verpassen. Bis dato ist über eine Sperre von Kühbauer noch nichts bekannt. Der 48-jährige Trainer ist ein Hitzkopf und häufig ist er einer anderen Meinung als der Schiedsrichter. Bereits als Spieler legte sich der heutige Trainer von Rapid Wien immer mit den Spielleitern an. Nicht selten musste der ehemalige Fußballprofi vorzeitig unter die Dusche. Der Rekordmeister aus Wien absolvierte gegen NK Maribor das letzte Testspiel in der Türkei. Bevor der Ligaauftakt beginnt, wird es in der Heimat noch einige Testspiele geben. […]

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