Pleite auch in der EL: Krise von RB Salzburg verschärft sich
Das Heimspiel in der Europa League gegen OGC Nizza sollte den Wendepunkt für RB Salzburg bedeuten. Man wollte die schwachen Auftritte in der heimischen Bundesliga sowie in der Europa League vergessen machen. Die Spielzeit 2016/17 sollte nicht mehr gleichbedeutend mit Horror sein. Doch kam es einmal mehr anders. Statt die hohen Erwartungen zu erfüllen, welche die Verantwortlichen der Bullen durch markige Ansagen vor dem Spiel geschürt hatten, enttäuschte die Mannschaft einmal mehr.
Frühes Gegentor bricht das Genick
Nizza erzielte bereits in der 13. Minute das Tor des Tages. Den Treffer schoss Alassane Plea. Von dem Rückschlag sollten sich die Bullen nicht mehr erholen. In den ersten 45 Minuten kam praktisch nichts von der Elf von Oscar Garcia. In der zweiten Halbzeit wurde es etwas besser. Tatsächlich fand die Kugel in der 65. Minute sogar ihren Weg in den Kasten des Gegners, doch der Schiedsrichter hatte bei der Aktion eine Abseitsposition von Valentino Lazaro. Nizza erkannte die Gefahr und veränderte die eigene Strategie: Die Elf von Lucien Favre zog sich in der Folge weit zurück und lauerte auf Konter. Einige Male hätte dies beinahe funktioniert, was wiederum die Bullen davon überzeugte, nur noch äußerst vorsichtig nach vorne zu spielen. Dies genügte jedoch nicht mehr, um selbst zum Torerfolg zu kommen.
Salzburg braucht endlich in Punkte
In der Europa League gilt deshalb für die Mozartstädter der identische Befund wie auch in der Liga: Salzburg benötigt dringend Punkte! Aus drei Spielen im internationalen Wettbewerb konnten die Bullen bislang nicht einen Zähler holen. Der Rückstand auf Platz 2 beträgt bereits sechs Zähler. Verliert man gegen Krasnodor, so ist der Traum vom Überwintern in der Europa League endgültig dem Alptraum der Realität gewichen.