Rapids neuer Trainer: Hofmann urteilt über seinen Nachfolger Feldhofer
Rapid Wien hat seine Trainersuche erfolgreich abgeschlossen. Ab sofort betreut Ferdinand Feldhofer die Hütteldorfer. Letztlich ist er damit der Nachfolger Dietmar Kühbauers. Dessen Beurlaubung erfolgte allerdings schon am 10. November. In der Zwischenzeit betreute Steffen Hofmann Grün und Weiß. Er hatte allerdings schon frühzeitig deutlich gemacht, dass er keine Ambitionen habe, auf Dauer die Chefrolle auszufüllen. Nach drei Spielen als Interimslösung scheidet er deshalb im Guten. Und dies führt zu einer im Fußball ausgesprochen seltenen Situation: Der Vorgänger Hofmann urteilt öffentlich über seinen Nachfolger Feldhofer.
Hofmann ist voll des Lobes für Feldhofer
Der neue Coach sei „ein super Typ“, schwärmt der bisherige Übungsleiter. Dessen Verpflichtung sei „wunderbar“, so Hofmann weiter. Er gehe davon aus, dass jener „Vollgas geben und die Jungs packen wird“, fügt der Interimscoach an. Feldhofer habe schon gezeigt, dass er wirklich guter Trainer sei, lobt Hofmann außerdem. Er werde deshalb Rapid wieder dort hinbringen, „wo wir hinwollen“, schließt der Coach, der einen Sieg, eine Niederlage und ein Unentschieden mit den Hütteldorfern in seinen drei Spielen erreichte.
Was passiert mit Hofmann?
Zwangsläufig stellt sich mit der Berufung Feldhofers aber auch die Frage, was mit Hofmann geschieht. Dieser hat einen durchaus guten Eindruck bei seinen Rapid-Vorgesetzten hinterlassen. Geschäftsführer Zoran Barisic sprach ihm beispielsweise ein „Kompliment“ aus: Die drei Spiele hätten sich allesamt schon sehen lassen können. Es seien alles in allem gute und richtige Schritte gewesen. Ein neuer Job könnte also nicht zu lange auf sich warten lassen für den 41-Jährigen. Der Deutsche zieht sich aber vorerst wieder zurück. Er hatte mit seiner Familie ausgemacht, dass er Rapid maximal sechs Spiele betreuen werde und dann wieder für sie da sei. Daran wird er (vorerst) sich halten, obwohl es nur drei Partien wurden.